Kindergesundheit und kindliche Entwicklung

Ernährung

Eine gesunde Ernährung beginnt bereits im Kindesalter.

Bei der Wahl der Lebensmittel sollte vor allem auf Regionalität und Frische geachtet werden.

Ernährung im Kindesalter

Beikost

Die Einführung von Beikost sollte je nach individuellem Entwicklungsstand des Säuglings zwischen Beginn des 5. Lebensmonats (17. Woche) und Ende des 6. Lebensmonats (26. Woche) beginnen. Muttermilch beziehungsweise Säuglingsanfangsnahrung bleiben aber auch danach noch eine wichtige Nährstoffquelle.
Es ist gut Ihrem Baby viele verschiedene Lebensmittel zu geben, damit es alle wichtigen Nährstoffe bekommt. Die Einführung von neuen Lebensmitteln sollte langsam und Schritt für Schritt erfolgen. Zu Beginn sind gut verfügbare Eisen- und Zinkquellen wie Fleisch und Getreide und nährstoffreiche Lebensmittel (Gemüse, Obst, Getreide) für die optimale Versorgung wichtig.

Während des ausschließlichen Stillens sind keine zusätzlichen Getränke nötig. Mit Beikosteinführung kann nach Bedarf Flüssigkeit angeboten werden. Jedoch ab dem 10. Monat braucht ein Kind regelmäßig Flüssigkeit in Form von Getränken, idealerweise Trinkwasser.

 

Was braucht ihr Baby?

  • Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen, Linsen, Bohnen, Kichererbsen)
  • Fleisch: z.B. Rind-, Kalb-, Lamm- oder Schweinefleisch
  • Erdäpfel, Nudeln, Reis, Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Dinkel, Hirse, ...
  • Fisch: z.B. Saibling, Lachs, Forelle
  • Ei
  • pflanzliche Öle: z.B. Lein-, Raps-, Walnuss-, Soja-, Weizenkeim- und Olivenöl
  • Trinkwasser

Essen vom Kindergarten bis zur Schule

Für viele Kinder und Jugendliche gehört eine Mittagsverpflegung im Kindergarten oder in der Schule zum Alltag. Ein Mittagsangebot ermöglicht Eltern, insbesondere Alleinerziehenden, in vielen Fällen die Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung. Das gemeinsame Essen im Kindergarten oder in der Schule wird zu einem Ritual und prägt auf entscheidende Weise das Ernährungsverhalten der Kinder.

Es ist verständlich, dass sich Eltern eine Verpflegung wünschen, die ihren Kindern nicht nur schmeckt, sondern auch zu ihrer gesunden Entwicklung beiträgt. Eine gelungene Außer-Haus-Verpflegung bietet beides: ein Speisenangebot, das gut schmeckt, riecht und ansprechend aussieht und gleichzeitig gesundheitsförderlich ist.

Neben dem eigentlichen Speisen- und Getränkeangebot gibt es noch weitere Faktoren, die zu einer gelungenen Verpflegung im Kindergarten und in der Schule beitragen - etwa eine angenehme Essatmosphäre, eine durchdachte Speiseraumgestaltung, adäquate Essenszeiten, sowie die Einbindung der EsserInnen und Eltern. Besonders wichtig: eine gute Kommunikation und ein regelmäßiger Austausch zwischen allen Beteiligten!

Ich empfehle, Ihr Kind...zum Schlafen im Schlafsack immer auf den Rücken zu legen.

Am Tag fühlt sich Ihr Baby in Bauchlage auf dem Boden sehr wohl.

Ich empfehle Ihr Kind…

  • vor Übererwärmung zu schützen.
  • in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen zu lassen
  • im eigenen Schlafbereich
  • im Elternschlafzimmer, frei von Kissen, Kuscheltieren oder anderen Gegenständen schlafen zu lassen.
  • zu stillen.
  • mit dem Schnuller schlafen zu legen, sofern es einen akzeptiert und es bereits
  • mit dem Stillen klappt.

Jedes Baby schläft anders.
Es ist völlig normal, wenn Ihr Baby nachts mehrmals aufwacht.

 

Sprechen, Zahn & Schnuller

Sprechen

Ich empfehle…

  • möglichst früh und viel mit Ihrem Kind zu sprechen und auf seine Lautäußerungen zu reagieren.
  • Ihrem Kind genügend Zeit zu geben auf seine Weise zu antworten.
  • Ihrem Kind viel sprachliche Zuwendung zu schenken, z.B. beim Wickeln, Stillen oder Spielen.
  • digitale Medien (Tablet, Handy, Fernseher, Computer) möglichst wenig vor Ihrem Kind und nicht als Beruhigungshilfe zu verwenden.
  • Ihr Kind die Umgebung mit allen Sinnen erfahren und erforschen zu lassen – auch mit dem Mund.

Kinder lieben es von Anfang an, Ihre Stimme zu hören: singen, reimen, Bilderbücher anschauen und vorlesen.

Ungefährliche Gegenstände (keine Kleinteile!) in den Mund zu nehmen hilft beim Sprechen lernen.

Erzählen Sie Ihrem Kind, was Sie gerade machen und sprechen Sie bei allem, was Sie zusammen tun.

Sprechen Sie in der Sprache, in der Sie Ihre Gedanken und Gefühle am besten ausdrücken können („Herzenssprache“) – das können auch mehrere sein.

Mehrsprachigkeit ist eine Chance – Ihr Kind kann auch mehrere Sprachen gleichzeitig lernen.

 

schnuller

Verwenden Sie den Schnuller so wenig wie möglich, das unterstützt die Sprech-, Zahn- und Kieferentwicklung.

Behalten Sie die kleinste Schnullergröße bei.

Nehmen Sie den Schnuller nie in den eigenen Mund – dasselbe gilt auch für Flaschensauger und Löffel.

Bieten Sie Schnuller und Fläschchen nicht zum Dauernuckeln.

Verwenden Sie keine Schnullerkette.

Kochen Sie im ersten halben Jahr Schnuller und Flaschensauger täglich aus.

Persönliche Beratung zum Thema finden Sie hier.